Entwicklungsgeschichte

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9.10.1949 – 31.10.1952 Erscheinungszeit

Bau der Gnadenkapelle, des Podiums mit Statue der Rosenkönigin sowie weiterer Altäre.

04.01.1953 Gründung des Pilgervereins Heroldsbach e.V.

Norbert Langhojer ist nach der Erscheinungszeit als Vertreter des Pilgervereins Pächter des zentralen Geländes der Erscheinungsstätte. Erste bauliche Erweiterung: zwei kleine Glasdächer rechts und links neben dem Podium als Wetterschutz für die Beter. Im weiteren Verlauf Aufstellung des "mystischen Kreuzweges", des "Heiligen-Altars", des "Engelaltars" sowie der großen Bronzestatue der Rosenkönigin und Ausbau der "Gnadenquelle"

70er Jahre

Bau des Pilgerheims am Rande des Erscheinungsgeländes mit Pilgerküche, Pilgersaal, Schlafsälen und Sanitäranlagen.

80er Jahre

Anbau der Glaskirche an die Gnadenkapelle, initiiert von Frau A. Biegansky, einer langjährigen Vorbeterin, auf dem bisher einzigen Grundstück des weitläufigen Erscheinungsgeländes, welches von dem damaligen Besitzer Josef Heilmann dankenswerterweise seit der Erscheinungszeit der Muttergottes und den Pilgern zur Verfügung gestellt wurde.

Etwa zur gleichen Zeit gelingt es dem Pilgerverein ein weiteres, direkt angrenzendes Grundstück im zentralen Bereich des Erscheinungsgeländes zu erwerben. Darauf baut der Verein unter der Leitung seines Vorsitzenden, Norbert Langhojer, ab 1985 die Wallfahrtskirche. Da die Kirche ausschließlich mit Beiträgen und Spenden finanziert werden kann, zieht sich der Innenausbau über einen Zeitraum von 20 Jahren hin. Anfänglich sitzen die Pilger betend im Rohbau des Kirchenschiffs auf provisorischen Klappbänken. Nur der Altarraum war fertiggestellt. Unter großen Mühen und Opfern und gegen viele Widerstände nimmt das große Werk trotzdem zunehmend Gestalt an.

1996/97

Der damalige Heroldsbacher Ortspfarrer, Josef Kraus, führt erste Gespräche zur Errichtung einer kirchlichen Gebetsstätte mit der Besitzerfamilie des oberen "Berggrundes" Heilmann/Eisen. Eine neu eingesetzte erzbischöfliche Kommission führt im weiteren Verlauf Gespräche im Pfarrhaus. Daran nimmt dann auch der Vertreter des Pilgervereins, Herr Christoph Langhojer, teil. Nach Klärung von Modalitäten und Detailfragen stimmen beide Grundstücksbesitzer zu, ihre Liegenschaften in die katholische Stiftung "Gebetsstätte Heroldsbach" einzubringen.

1. Mai 1998

Offizielle Errichtung der "Gebetsstätte Heroldsbach" durch den Erzbischof von Bamberg Dr. Karl Braun. Einsetzung des Stiftungsrates mit sieben Mitgliedern. H. H. Pater Dietrich von Stockhausen (Brüder vom gemeinsamen Leben - Augustiner Chorherren) übernimmt die Leitung.

13. Mai 1998

Einweihung der Gebetstätte Heroldsbach mit den beiden Kirchen durch Weihbischof Werner Radspieler.

1998 - 2008

Umbau und Fertigstellung der verschiedenen Gebäude mit Zuschüssen der Erzdiözese Bamberg. 
Parkplatzbau durch den Pilgerverein. 
Bau des Außenaltares vor dem Podium. Besonderen Dank an dieser Stelle dem Hausmeister der Gebetsstätte, Herrn Armin Büttner, für seinen herausragenden Einsatz sowie allen freiwilligen Helfern!

Oktober 2008 – Oktober 2009

Unterschriftenaktion des Pilgervereins zur Wiederaufnahme des Prüfungsverfahrens für die Übernatürlichkeit der Erscheinungen von Heroldsbach im 60. Jubiläumsjahr. Nahezu 17.000 Pilger unterstützen dieses Anliegen mit ihrer Unterschrift, welches an den Erzbischof von Bamberg und den Heiligen Vater im Oktober 2009 weitergeleitet wurde.

2010 - 2011

Renovierung des "mystischen Kreuzweges" sowie Umgestaltung des Vorplatzes der Marienkirche und Aufstellen der neuen großen Bronzestatue des hl. Joseph durch den Pilgerverein.

2012

Anfertigung und anschließendes Anbringen der neuen Bronzemadonna der Rosenkönigin am großen Metallkreuz vor dem Außenaltar bei der Rosenkranzkirche. Kostenübernahme durch den Pilgerverein.

2013

Bauarbeiten am Birkenwald, der Stelle der ersten Erscheinung der Muttergottes von Heroldsbach vom 09.10.1949. Erstellung eines Granitsockels mit Aufstellung des altehrwürdigen Kupferschreines mit der Statue der Muttergottes in der Erscheinungsform als Immaculata (unbefleckte Empfängnis, wie sie von den damaligen Seherkindern erstmals wahrgenommen wurde). Fertigstellung und Einweihung im August am Festtag Mariä Himmelfahrt durch Pater Dietrich von Stockhausen.